Chaos im Homeoffice

Arbeiten im improvisierten Homeoffice – So gelingt es!

In diesen Tagen schließen immer mehr Unternehmen ihre Tore und schicken die Mitarbeiter in das Homeoffice. Von einem geplanten und geordneten Betrieb sind Unternehmen und die betroffenen Angestellten weit entfernt. Doch wer jetzt zwei oder mehr Wochen im Homeoffice aushalten und produktiv sein will, sollte im Rahmen des möglichen auf gute Bedingungen achten.

Beachten Sie diese Tipps:

  1. Schaffen Sie sich einen Arbeitsplatz
  2. Achten Sie auf eine gute Ausstattung
  3. Etablieren Sie Routinen/Gewohnheiten
  4. Strukturieren Sie Ihren Tag
  5. Achten Sie auf den Austausch mit den Kollegen
  6. Planen Sie Pausen ein

Schaffen Sie sich einen Arbeitsplatz

Es sieht ja wirklich cool aus. Gerade wird der Personalchef einer Firma mit Computer und Headset am Terassentisch gezeigt. Praktisch aber ist das nicht wirklich empfehlenswert. Erstens ist es für die Bildschirmarbeit meist zu hell draußen, aber vor allem sollten Sie daran denken, daß so geführte Gespräche mitgehört werden und sie datenschutzrechtlich einen Verstoß begehen. Kein Mensch möchte seine Angelegenheiten öffentlich verhandelt sehen. Und schließlich denken Sie an Ihre Gesundheit und Produktivität.

Besser ist es sich einen festen Arbeitsplatz zuzulegen. Das hilft, Sie auf die Arbeit einzustimmen. Meist ist es günstiger, den Arbeitsplatz auch von Ablenkungen freizuräumen. Das gilt insbesondere für Frauen, die gerne noch etwas nebenbei machen, oft auch jene Tätigkeiten mal eben schnell, die nicht wirklich Vorrang haben.

Achten Sie auf eine gute Ausstattung

Was Sie brauchen sollte da sein. Bild: C.G.

Dieser Arbeitsplatz sollte mit all dem, was Sie für die Arbeit haben ausgestattet werden. Das gilt nicht nur für Stift und Papier… Achten Sie besonders auf einen vernünftigen Stuhl. Die falsche Haltung hat schon bei so manchem zu Krankheitsfällen geführt.

Strukturieren Sie Ihren Tag

Genauso wie die Selbständigkeit ist Homeoffice nicht für jeden sinnvoll. Ein Problem: Unstrukturierte Tage. Sich selbst dauerhaft eigenständig und allein zur organisierten Arbeit zu motivieren, das ist eine große und meist unterschätzte Herausforderung.

Mir hilft ein Timer. Bild: C.G.

Aus diesem Grund sind fixe Strukturen für viele Heimarbeiter sehr sinnvoll. Machen Sie sich einen Stundenplan mit fixen Arbeitsblöcken. Fehlt Ihnen die Disziplin können Sie sich austricksen, indem sie Ihren Kollegen und Kunden feste Telephonzeiten mitteilen und auch Meetings anregen.
Gespräche, um die Fortschritte einzelner Arbeiten zu kommunizieren, sind in dem Fall auch sinnvoll.

Planen Sie dabei auch bewußt Pausenzeiten und – wenn Sie Kinder haben – auch Kinderzeiten ein. Gegebenenfalls sind stille Arbeitsphasen auf den Abend zu verlegen.

Etablieren Sie Routinen/Gewohnheiten

Gerade um in den Arbeitsmodus zu kommen sind Routinen und Gewohnheiten sehr hilfreich. Neben z.B. fixen Zeiten für bestimmte Arbeiten hilft der symbolische Gang zum Arbeitsplatz.

Wenn Sie dazu neigen, sich ablenken zu lassen, dann räumen Sie auf bevor Sie mit der Arbeit anfangen. Viele von uns schieben unangenehme Arbeiten auf und nutzen dann gerne jede Ablenkung.

Achten Sie auf den Austausch mit den Kollegen

Heimarbeit kann sehr einsam sein. Gerne stellen sich mit der Zeit Informationsdefizite ein. Gemeinsam in einem Büro zu arbeiten ist sehr informativ. Das fällt ja im Homeoffice weg. Achten Sie deshalb auf einen Austausch mit den Kollegen. Emails können ein Telephonat nicht ersetzen. Sehr nützlich sind auch Videokonferenzen oder das Skypen.

Planen Sie Pausenzeiten ein und genießen Sie sie. Bild: C.G.

Planen Sie Pausen ein

Planen Sie auch Pausenzeiten ein und halten Sie sie ein. Sie sind wichtig um dauerhaft produktiv sein zu können.

Und nun: Viel Erfolg!

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